Was kommt? Geschichte der Wahrsagerei in Europa und Asien

Shownotes

Wahrsagerei gibt es in allen Kulturen. Die Fragen ähneln sich, nur die Methoden unterscheiden sich deutlich. Ulrike Ludwig spricht darüber, dass es in Europa drei Einschnitte in Bezug auf die Wahrsagerei gab: Die Einführung des Christentums, der Buchdruck und die Aufklärung. Während in Europa Divination scheinbar ihren Stellenwert mehr und mehr verlor, erfährt sie im chinesischen Kulturraum dagegen bis heute eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung.

Dr. Ulrike Ludwig ist Professor für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Dort ist sie auch Leiterin des Projektes Wahrsagerei und Politik in der Frühen Neuzeit. Aktuell ist sie Mitherausgeberin des Ausstellungskataloges Zeichen der Zukunft. Wahrsagen in Ostasien und Europa.

Dr. Heiner Wember ist Radiojournalist und Historiker aus Münster.

Die didaktischen Materialien finden Sie hier: [https://www.historycast.de/kopie-von-staffel-1]

Staffel 2, Folge 5 des historycast - was war, was wird? des Verbandes der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands e. V. [http://geschichtslehrerverband.de]

Gefördert wird das Projekt durch die Bundesbeauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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Was war - was wirdDer Historycast des Verbandes der Geschichtslehrerinnen und Geschichtslehrer Deutschlands

Staffel 2: Zauber, Kult, Verschwörungsdenken.

Staffel 2: Zur Geschichte der „Unvernunft“.

Folge 5: Was kommt? Geschichte der Wahrsagerei in Europa und Asien

Folge 5: Heiner Wember im Gespräch mit Ulrike Ludwig

WEMBER: Möchten Sie wissen, wie der Ukraine-Krieg ausgeht? Wie hoch die Inflation im kommenden Jahr wird? Ob wir es schaffen, die Klimakrise zu bewältigen, ob Sie ein Kind bekommen, den Job wechseln sollten, Sie vielleicht sogar an Krebs erkranken? Wer wollte nicht die Wahrheit über die Zukunft wissen, sich die Wahrheit sagen lassen? Wahrsagerei. War das schon immer so in der Geschichte, Frau Ludwig?

LUDWIG: Im Grunde schon. Die Menschen haben zu allen Zeiten in allen Gesellschaften, in allen Kulturen Formen der Wahrsagerei entwickelt und angewandt. Sie waren mal weniger, mal mehr populär, aber sie finden sich letztendlich überall.

LUDWIG: Ein Grundbedürfnis des Menschen, zu wissen, was kommen wird.

LUDWIG: In jedem Fall. Also Zukunft oder Dinge, die man nicht weiß über das, was kommen wird, sind kompliziert, Kontingenz auszuhalten ist eine Herausforderung. Also Kontingenz meint in dem Fall, dass Dinge sich so entwickeln können oder aber eben auch ganz anders. Und man dennoch im Hier und Jetzt entscheiden muss. Das heißt, wir entscheiden jetzt über Dinge, die kommen, und wir müssen jetzt die hoffentlich richtige Entscheidung treffen. Und das ist eine Zumutung, und da hoffen die Menschen natürlich mit Hilfe der Wahrsagerei Informationen zu bekommen, damit es leichter wird, genau diese Entscheidung zu treffen.

LUDWIG: Haben Sie es auch schon mal probiert?

LUDWIG: Nicht wirklich. Ich habe einmal angefangen, mein Tippspiel für die Europameisterschaft mit Hilfe der Geomantie zu verbessern, bin aber leider noch schlechter gewesen als üblicherweise.

LUDWIG: Geomantie?

LUDWIG: Geomantie ist in gewisser Weise die kleine Schwester der Astrologie, ist im Arabischen, aber eben vor allen Dingen auch im christlichen Raum seit dem 13. Jahrhundert relativ verbreitet und ist, könnte man sagen, so was wie Astrologie für Leute, die nicht rechnen können. Sehr viel leichter, sehr viel unkomplizierter und damit eben auch schnell anwendbar.

LUDWIG: Sie merken schon, Frau Ludwig weiß, wovon sie spricht. Doktor Ulrike Ludwig ist Professorin für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Dort ist sie auch Leiterin des Projektes „Wahrsagerei und Politik in der Frühen Neuzeit". Und sie ist aktuell Mitherausgeberein des Ausstellungskataloges „Zeichen der Zukunft. Wahrsagen in Ostasien und Europa". Wieso Ostasien und Europa?

LUDWIG: Ostasien und Europa deshalb, weil es für uns interessant war, zwei Regionen miteinander zu vergleichen, die im Bereich der Wahrsagerei eben gerade wenig miteinander zu tun hatten über viele Jahrhunderte, ja, Jahrtausende. Und uns so anzuschauen, wie Formen der Wahrsagerei in sehr unterschiedlichen Gesellschaften entstanden sind, welche Ausdifferenzierungen sie erfahren haben und welchen Sitz im Leben der Menschen sie jeweils hatten.

Das ist ja fast schon eine anthropologische Frage: Ist das wirklich systemimmanent beim Menschen, dass er, sobald er Bewusstsein erlangt, die Zukunft erfahren möchte?

Das kann man, glaube ich, schon mit Ja beantworten, dass man sagt: Der Mensch hat immer ein Bedürfnis, Prognosen zu stellen. Die Formen der Prognostik unterscheiden sich natürlich über Raum und Zeit. Die Idee, mit Wahrsagerei, das heißt, mit Hilfe einer transzendent gestellten Macht an Informationen zu kommen, ist aber sicherlich eine der frühsten und auch eine der langlebigsten Formen, solche Prognosen aufzustellen. Und was wir im Vergleich verschiedener Regionen sehen, gerade wenn sie nichts miteinander zu tun haben, ist, dass bestimmte zum Beispiel Fragen, die die Menschen stellen, und Fragen, die sie umtreibt, dass die sehr ähnlich sind.

Das kann man, glaube ich, schon mit Ja beantworten, dass man sagt: Nämlich, welche Fragen sind das? Bekomme ich ein Kind?

Ganz klassisch: Bekomme ich ein Kind? Wird das Kind gesund sein? Ist der Mann oder die Frau die richtige für mich? Ist es gut, bestimmte Geschäfte zum jetzigen Zeitpunkt zu tätigen? Aber natürlich auch/

Ganz klassisch: Kriege anzufangen wahrscheinlich.

Kriege anzufangen, Kriege zu beenden, vielleicht auch Aspekte wie: Wie gehe ich mit Krankheiten um? Werden Seuchen auftreten? Werden Hungersnöte kommen? Für Regierende hatte es immer wieder einen großen Stellenwert, diese Informationen zu generieren und das Handeln entsprechend darauf abzustellen.

Kriege anzufangen, Kriege zu beenden, vielleicht auch Aspekte wie: Sie sind ja nun Spezialistin für die Frühe Neuzeit für Europa. Fangen wir mal mit dem europäischen Kulturraum an. Das ist ja nicht identisch mit dem Kontinent Europa. Sie fassen auch Nordafrika und Teile Asiens dazu.

Kriege anzufangen, Kriege zu beenden, vielleicht auch Aspekte wie: Wir können für Europa, für das heutige Europa schon von einer trikontinentalen Ökumene im Bereich des Wissens sprechen. Das heißt, über lange Zeiten, also im Mittelalter, zum Teil aber auch noch in der Frühen Neuzeit, also in der Zeit ab etwa 1500, spielten kulturelle und wissenschaftliche Einflüsse aus Nordafrika und dem westlichen Asien eine große Rolle. Die Wissenschaftskultur der arabischen Welt, der arabischsprachigen Welt war zentral.

Kriege anzufangen, Kriege zu beenden, vielleicht auch Aspekte wie: Sie sprechen ja von wandelbaren Dauerbrennern. Dauerbrenner verstehe ich so, das Grundbedürfnis nach Zukunftserforschung. Und wandelbar heißt aber, es hat sich auch im europäischen Kulturraum stark gewandelt. Wie sah es in der Antike aus?

Kriege anzufangen, Kriege zu beenden, vielleicht auch Aspekte wie: Die Antike hat eine andere Kultur der Wahrsagerei hervorgebracht. Das hat ganz zentral damit zu tun, dass wir hier ein polytheistisches System haben.

Kriege anzufangen, Kriege zu beenden, vielleicht auch Aspekte wie: Viele Götter.

Kriege anzufangen, Kriege zu beenden, vielleicht auch Aspekte wie: Das heißt, viele Götter.

Kriege anzufangen, Kriege zu beenden, vielleicht auch Aspekte wie: Die mitwirken.

Kriege anzufangen, Kriege zu beenden, vielleicht auch Aspekte wie: Die mitwirken, aber wo sich Wahrsagerei auch ganz anders in das religiöse System einbinden lässt.

Kriege anzufangen, Kriege zu beenden, vielleicht auch Aspekte wie: Eine Verbindung zwischen Religion und Wahrsagerei. Dass dann Rindereingeweide untersucht wurden oder auch der Vogelflug beobachtet wurde. Sind das so die zentralen Methoden gewesen?

Kriege anzufangen, Kriege zu beenden, vielleicht auch Aspekte wie: Das sind auf jeden Fall zentrale Methoden, also gerade Opferungen und Opferschau also von Opfertieren, die Schau bestimmter Körperteile, Eingeweide, Leber. Die Leberschau spielt ja eine große Rolle. Das ist sehr typisch. Orakel spielen natürlich auch eine sehr große Rolle. Das Orakel von Delphi ist natürlich sehr berühmt.

Kriege anzufangen, Kriege zu beenden, vielleicht auch Aspekte wie: Weltbekannt damals gewesen.

Kriege anzufangen, Kriege zu beenden, vielleicht auch Aspekte wie: Zumindest in der damaligen Welt um das Mittelmeer herum. Die Sybillen spielen dann in der römischen Zeit eine große Rolle. Das heißt, wir haben hier eine Form von Wahrsagerei, die immer auch mit Formen des Religiösen verbunden waren und relativ unproblematisch eingebunden werden konnten, also in Riten, in religiöse Riten, die Wahrsagerei vorbereiten, begleiten und auch legitimieren in bestimmter Weise.

Kriege anzufangen, Kriege zu beenden, vielleicht auch Aspekte wie: Das änderte sich in dem Moment, als das Christentum Staatsreligion wurde. Was änderte sich da?

In erster Linie ändert sich schon mal die Frage: Wie viele Götter gibt es? Und wenn es den einen Gott gibt, Kann man Gott für zum Beispiel bestimmte profane Dinge überhaupt benutzen? Ist das nicht Blasphemie, wenn wir den Gott nutzen, um unser Liebesleben zu klären? Und inwieweit ist der Mensch in der Lage, an göttlichem Wissen teilzuhaben?

Neben dem einen Gott gab es nicht viel Platz für andere Götter, für andere kleine Götter auch. Das war ja auch immer eine Machtfrage: Wenn ich wahrsagen kann, hatte ich auch eine große Machtstellung. Was trat denn an die Stelle? War es die Prophetie, oder/

Neben dem einen Gott gab es nicht viel Platz für andere Götter, für andere kleine Götter auch. Das war ja auch immer eine Machtfrage: Das, was wir beobachten können, sind Versuche, Wahrsagerei und Christentum miteinander zu versöhnen. Die Prophetie ist im Neuen und Alten Testament jeweils mit verankert. Das heißt, das ist damit auch göttlich legitimiert als Technik.

Neben dem einen Gott gab es nicht viel Platz für andere Götter, für andere kleine Götter auch. Das war ja auch immer eine Machtfrage: Da ging es dann vor allen Dingen um die Offenbarung des Johannes, um die Apokalypse. Das waren grundsätzlich durchgehend schlechte Zukunftszeichen, wenn es denn Zeichen gab, oder?

Man kann es da einsortieren. Ich glaube, zwei Dinge muss man beachten. Das eine ist, dass das Ende der Welt durchaus positiv gesehen wurde. Der Jüngste Tag war ein Tag, auf den man hinsteuerte und der das ewige Leben versprach und eben hoffentlich das ewige Leben im Guten. Der andere Punkt, der wichtig bleibt, ist, dass die Prophetie natürlich sich immer auch mit dem Ende der Welt beschäftigt, aber auch mit dem Weg dahin. Und es geht sehr häufig um eine Gegenwartsanalyse: Wie geht man mit den Verwerfungen der Zeit um, mit Kriegen, mit der Spaltung im Christentum, mit bestimmten Katastrophen, die den Alltag bestimmen? Und die Frage ist letztendlich immer: Ist das schon ein Zeichen für das Ende der Welt? Oder ist das eine Strafe Gottes?

Gibt es noch eine Chance, da rauszukommen? Aber fast immer mit Buße, Sünde verbunden. Also alle Zeichen, die kommen, sind ja eigentlich Zeichen: Hier läuft was schief,

Gibt es noch eine Chance, da rauszukommen? Aber fast immer mit Buße, Sünde verbunden. Also alle Zeichen, die kommen, sind ja eigentlich Zeichen: Ja, dass der Mensch sündig ist, ist, glaube ich, ein Fundament des Christentums. Ich glaube, dass man aber auch den Hinweis auf das sündige Verhalten in zweierlei Hinsicht sehen muss. Das, was wir heute sehr stark sehen, ist praktisch eine negative Grundgröße. Was aber zugleich natürlich damit verbunden ist, ist die Chance auf Wandlung. Also indem ich weiß, dass ich sündige, kann ich es auch besser machen. Und damit hat man ein Handlungspotenzial für die Beteiligten, und sie können aktiv werden in einer Phase, wo sie vielleicht selbst unglücklich sind oder selbst auch eine schwierige Zeit gerade haben. Und das ist gut für die Menschen.

Gibt es noch eine Chance, da rauszukommen? Aber fast immer mit Buße, Sünde verbunden. Also alle Zeichen, die kommen, sind ja eigentlich Zeichen: Sie setzen den nächsten Punkt für eine Zäsur, was die Wahrsagerei anbetrifft, ausgerechnet dort, wo der Buchdruck erfunden wurde. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Der Buchdruck ist natürlich selbst keine neue Form der Wahrsagerei, aber der Buchdruck ermöglicht eine neue Form der Partizipation. Wir können im 14., 15. Jahrhundert bereits beobachten, dass wir eine sehr starke Sammlung von Texten haben in Manuskriptform. Allerdings ist es, wie es mit Manuskripten halt so ist: Sie sind nur einem sehr begrenzten Kreis zugänglich. Sie sind teuer, sie sind selten und damit bleiben sie sehr exklusiv. Das ändert sich mit dem Buchdruck. Und das heißt, wir können im späten 15., dann vor allen Dingen im 16. Jahrhundert sehen, dass die Texte, die vorher schon in Manuskriptform vorliegen, plötzlich gedruckt werden, sich sehr verbreiten.

Der Buchdruck ist natürlich selbst keine neue Form der Wahrsagerei, aber der Buchdruck ermöglicht eine neue Form der Partizipation. Wir können im 14., 15. Jahrhundert bereits beobachten, dass wir eine sehr starke Sammlung von Texten haben in Manuskriptform. Allerdings ist es, wie es mit Manuskripten halt so ist: Das breite Publikum bekam Zugang zu diesen ganzen Wahrheitsfindungsmethoden, zum Beispiel der Astrologie. Bei Johannes Kepler muss man noch teuer bezahlen für ein Horoskop, und plötzlich konnte man selber nachschlagen. Oder wie muss man sich das vorstellen?

Der Buchdruck ist natürlich selbst keine neue Form der Wahrsagerei, aber der Buchdruck ermöglicht eine neue Form der Partizipation. Wir können im 14., 15. Jahrhundert bereits beobachten, dass wir eine sehr starke Sammlung von Texten haben in Manuskriptform. Allerdings ist es, wie es mit Manuskripten halt so ist: Ein Geburtshoroskop ist auch im 17. Jahrhundert, also in der Zeit, in der dann Kepler vor allen Dingen tätig ist, immer noch teuer, ist immer noch ein Elitenphänomen. Zugleich können wir aber beobachten, dass zum Beispiel die Sternenkinder als, man kann sich das so vorstellen wie so ein Horoskop, Jahreshoroskop für die einzelnen Sternzeichen, dass das etwas ist, was auf einem breiten Markt publiziert wird. Das sind fünf, sechs Blatt Papier, das ist eine relativ preiswerte Form und das kann sich dann fast, zumindest im städtischen Raum und auch in gehobenen bäuerlichen Schichten kann sich das fast jeder leisten.

Der Buchdruck ist natürlich selbst keine neue Form der Wahrsagerei, aber der Buchdruck ermöglicht eine neue Form der Partizipation. Wir können im 14., 15. Jahrhundert bereits beobachten, dass wir eine sehr starke Sammlung von Texten haben in Manuskriptform. Allerdings ist es, wie es mit Manuskripten halt so ist: Also die Methoden fanden Zugang in die breite Bevölkerung.

Der Buchdruck ist natürlich selbst keine neue Form der Wahrsagerei, aber der Buchdruck ermöglicht eine neue Form der Partizipation. Wir können im 14., 15. Jahrhundert bereits beobachten, dass wir eine sehr starke Sammlung von Texten haben in Manuskriptform. Allerdings ist es, wie es mit Manuskripten halt so ist: Und vor allen Dingen in einer aufbereiteten Form. Also auch im 16., 17. Jahrhundert können die meisten Astrologie nicht rechnen.

Man will nur nachschlagen: Mein Sternzeichen, was kommt da auf mich zu?

Man will nur nachschlagen: Man will einfach nur nachschlagen. Und das, was zunimmt in der Publizistik, sind letztendlich Formen, die vorgefertigt für bestimmte Konstellationen Antworten geben.

Den dritten Punkt, die dritte Zäsur sehen Sie bei der Aufklärung. Das ist unverständlich, weil die Aufklärung ja eigentlich zum Ziel hat: Bediene dich deines Verstandes. Das müsste ja genau in die andere Richtung gehen, weg von der Wahrsagerei.

Den dritten Punkt, die dritte Zäsur sehen Sie bei der Aufklärung. Das ist unverständlich, weil die Aufklärung ja eigentlich zum Ziel hat: In gewisser Weise führt die Aufklärung einerseits weg von der Wahrsagerei, andererseits führt sie halt zu einer noch stärkeren Popularisierung. Sie führt weg von der Wahrsagerei, weil mit der Aufklärung erstmals der Konsens gebrochen wird, dass Wahrsagerei vielleicht schlecht ist oder böse oder teuflisch, aber möglich. Also dieser Konsens besteht eigentlich in den Gesellschaften davor. Mit der Aufklärung wird es populär und auch, sagen wir mal, mehrheitsfähig in bestimmten Kreisen, dass Wahrsagerei nicht möglich ist. Aber es bleibt halt immer eine bestimmte Gruppe von Personen, die das annimmt.

Den dritten Punkt, die dritte Zäsur sehen Sie bei der Aufklärung. Das ist unverständlich, weil die Aufklärung ja eigentlich zum Ziel hat: Die Querdenker der Frühen Neuzeit.

Den dritten Punkt, die dritte Zäsur sehen Sie bei der Aufklärung. Das ist unverständlich, weil die Aufklärung ja eigentlich zum Ziel hat: In gewisser Weise die Querdenker der Frühen Neuzeit. Auf der anderen Seite können wir auch beobachten, dass in der Aufklärung auch mit der Bildungsinitiative, die mit der Aufklärung verbunden ist, das heißt, die Lesefähigkeit steigt noch stärker, sie geht eben nun auch in die unteren sozialen Schichten rein. Und das heißt, wir haben hier ein ganz neues Publikum und wir haben zugleich mit der Delegitimierung der Wahrsagerei, vor allem mit der Delegitimierung der wissenschaftlich angesehenen, bis dahin angesehenen Astrologie, letztendlich ein Absinken der Astrologie in andere Sphären. Das heißt, wir können beobachten, dass es nun vor allen Dingen Frauen sind, die astrologisch oder wahrsagerisch insgesamt tätig sind. Und wir können zugleich beobachten, dass es preiswerter wird, sich Rat einzuholen, und damit natürlich auch ein größerer Rezipientenkreis möglich wird.

Den dritten Punkt, die dritte Zäsur sehen Sie bei der Aufklärung. Das ist unverständlich, weil die Aufklärung ja eigentlich zum Ziel hat: Rutscht in dem Moment auch die Wahrsagerei aus dem politischen Raum, der politischen Entscheidungsfindung, runter in den der Gesellschaft? War es dann ab da unpopulär, politische Entscheidungen mit Hilfe von Wahrsagerei zu treffen?

Den dritten Punkt, die dritte Zäsur sehen Sie bei der Aufklärung. Das ist unverständlich, weil die Aufklärung ja eigentlich zum Ziel hat: Mutmaßlich bleibt es populär, politische Entscheidungen mit Hilfe der Wahrsagerei zu treffen. Es wird halt nicht darüber geredet. Wir können heute sehen, dass an bestimmten Höfen Wahrsager tätig waren, die auch bestimmte Horoskope angefertigt haben, aber das ist damals zeitgenössisch auch nicht an die große Glocke gehängt worden. Zugleich haben wir natürlich so prominente Figuren wie Ronald Reagan oder Mitterrand, François Mitterrand, über die bekannt ist, dass sie Wahrsagerinnen konsultiert haben, regelmäßig konsultiert haben, und wo man auch annehmen kann, dass die Wahrsagerei mit in Entscheidungen eingeflossen ist. Wie prominent das ist und wie viele Menschen das machen, ist aber wirklich schwer abzuschätzen, weil es einfach nicht sehr/

Den dritten Punkt, die dritte Zäsur sehen Sie bei der Aufklärung. Das ist unverständlich, weil die Aufklärung ja eigentlich zum Ziel hat: Es war zumindest degoutant, also man sprach nicht mehr drüber.

Den dritten Punkt, die dritte Zäsur sehen Sie bei der Aufklärung. Das ist unverständlich, weil die Aufklärung ja eigentlich zum Ziel hat: Ja, man sprach nicht mehr drüber und man möchte sich auch diesem Vorwurf nicht aussetzen, dass man mit Hilfe der Wahrsagerei entscheidet.

Interessant ist ja, dass gerade im 19. Jahrhundert die Methoden der Wahrsagerei plötzlich inflationäre Züge annehmen. Nicht nur die Astrologie, sondern die Chiromantie, ist Handlesen.. Blümchenzupfen, Kaffeesatzleserei konnte es erst geben, seitdem es auch Kaffee gab, ist klar, Kartomantie habe ich jetzt gelernt, Kartenlesen im weitesten Sinne, das Tarot. Und was ich überhaupt nicht kannte: Bibelstechen. Was ist denn Bibelstechen?

Interessant ist ja, dass gerade im 19. Jahrhundert die Methoden der Wahrsagerei plötzlich inflationäre Züge annehmen. Nicht nur die Astrologie, sondern die Chiromantie, ist Handlesen.. Blümchenzupfen, Kaffeesatzleserei konnte es erst geben, seitdem es auch Kaffee gab, ist klar, Kartomantie habe ich jetzt gelernt, Kartenlesen im weitesten Sinne, das Tarot. Und was ich überhaupt nicht kannte: Bibelstechen oder auch Bibliomantie ist relativ alt schon. Es ist die Idee, dass der biblische Text, Hinweise gibt auf offene Fragen. Und die Idee ist eigentlich, dass man diesen Text nimmt, ein Gebet spricht, sich eine Frage stellt, und dann gewissermaßen blind mit einem Stäbchen oder mit dem Finger durch die Seiten, die Seiten so blättern lässt und irgendwo den Finger reinhält und die Stelle dann liest und diese Stelle als Hinweis auf eine Antwort versteht.

Interessant ist ja, dass gerade im 19. Jahrhundert die Methoden der Wahrsagerei plötzlich inflationäre Züge annehmen. Nicht nur die Astrologie, sondern die Chiromantie, ist Handlesen.. Blümchenzupfen, Kaffeesatzleserei konnte es erst geben, seitdem es auch Kaffee gab, ist klar, Kartomantie habe ich jetzt gelernt, Kartenlesen im weitesten Sinne, das Tarot. Und was ich überhaupt nicht kannte: Und daneben gab es noch den Somnambulismus, die Hypnose in Trance, dann Seancen, Okkultismus, der Kristallsegen, Glaskugeln, die Geisterfotografie, dass plötzlich Geister erschienen. Das haben wir ja bei Nine Eleven auch, dass angeblich die Teufelsfratze in den Bildern der rauchenden Twin Towers erscheinen soll. Bis hin zu sogenannten Schluckbildchen. Das müssen Sie auch noch mal erklären.

Interessant ist ja, dass gerade im 19. Jahrhundert die Methoden der Wahrsagerei plötzlich inflationäre Züge annehmen. Nicht nur die Astrologie, sondern die Chiromantie, ist Handlesen.. Blümchenzupfen, Kaffeesatzleserei konnte es erst geben, seitdem es auch Kaffee gab, ist klar, Kartomantie habe ich jetzt gelernt, Kartenlesen im weitesten Sinne, das Tarot. Und was ich überhaupt nicht kannte: Die Schluckbildchen sind etwas, was aus der Vormoderne kommt und in der Vormoderne auch schon sehr populär ist. Die Schluckbildchen sind in gewisser Weise ein zweiter Schritt nach der Wahrsagerei. Wir haben mit der Wahrsagerei letztendlich Techniken, die Informationen bringen über Künftiges oder anderweitig Verborgenes. Also es ist häufig auch Gegenwärtiges, ein Blick auf Krankheiten, wo Schluckbildchen auch eine große Rolle spielen. Wie entstehen Krankheiten, oder was ist eigentlich die Ursache für mein Leiden? Und Schluckbildchen sind in gewisser Weise die Antwort darauf. Ich habe jetzt ein Problem, und das Bildchen soll quasi wie eine Medizin wirken, damit es mir besser geht. Das heißt, ich muss wissen, was ich habe, um die richtigen Gegenmittel zu finden, und ich muss die Gegenmittel im Zweifel auch zum richtigen Zeitpunkt einnehmen. Das heißt, auch das wird häufig wahrsagerisch bestimmt, und wenn ich das dann mache zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort, wird es dann hoffentlich besser.

Interessant ist ja, dass gerade im 19. Jahrhundert die Methoden der Wahrsagerei plötzlich inflationäre Züge annehmen. Nicht nur die Astrologie, sondern die Chiromantie, ist Handlesen.. Blümchenzupfen, Kaffeesatzleserei konnte es erst geben, seitdem es auch Kaffee gab, ist klar, Kartomantie habe ich jetzt gelernt, Kartenlesen im weitesten Sinne, das Tarot. Und was ich überhaupt nicht kannte: Und das Papier muss gut verdaulich sein.

Interessant ist ja, dass gerade im 19. Jahrhundert die Methoden der Wahrsagerei plötzlich inflationäre Züge annehmen. Nicht nur die Astrologie, sondern die Chiromantie, ist Handlesen.. Blümchenzupfen, Kaffeesatzleserei konnte es erst geben, seitdem es auch Kaffee gab, ist klar, Kartomantie habe ich jetzt gelernt, Kartenlesen im weitesten Sinne, das Tarot. Und was ich überhaupt nicht kannte: Und das Papier muss gut verdaulich sein, aber da es in der Zeit noch säurefrei ist, ist das häufig kein Problem.

Interessant ist ja, dass gerade im 19. Jahrhundert die Methoden der Wahrsagerei plötzlich inflationäre Züge annehmen. Nicht nur die Astrologie, sondern die Chiromantie, ist Handlesen.. Blümchenzupfen, Kaffeesatzleserei konnte es erst geben, seitdem es auch Kaffee gab, ist klar, Kartomantie habe ich jetzt gelernt, Kartenlesen im weitesten Sinne, das Tarot. Und was ich überhaupt nicht kannte: Lassen Sie uns jetzt über China sprechen. China, Mutterland der Wahrsagerei, kann man das so sagen?

Interessant ist ja, dass gerade im 19. Jahrhundert die Methoden der Wahrsagerei plötzlich inflationäre Züge annehmen. Nicht nur die Astrologie, sondern die Chiromantie, ist Handlesen.. Blümchenzupfen, Kaffeesatzleserei konnte es erst geben, seitdem es auch Kaffee gab, ist klar, Kartomantie habe ich jetzt gelernt, Kartenlesen im weitesten Sinne, das Tarot. Und was ich überhaupt nicht kannte: Ostasien hat auf jeden Fall sehr früh sehr ausdifferenzierte Formen der Wahrsagerei hervorgebracht, hat sehr früh kanonische Texte hervorgebracht, die bis heute präsent sind und bis heute genutzt werden, und ist vor dem Hintergrund natürlich sehr beeindruckend. Und China oder der ostasiatische Raum insgesamt hat nicht den gleichen Knick mit der Aufklärung erlebt wie bei uns. Das heißt, die Idee, dass Wahrsagerei plausibel ist, ist sehr viel verbreiteter innerhalb der ostasiatischen Gesellschaft.

Interessant ist ja, dass gerade im 19. Jahrhundert die Methoden der Wahrsagerei plötzlich inflationäre Züge annehmen. Nicht nur die Astrologie, sondern die Chiromantie, ist Handlesen.. Blümchenzupfen, Kaffeesatzleserei konnte es erst geben, seitdem es auch Kaffee gab, ist klar, Kartomantie habe ich jetzt gelernt, Kartenlesen im weitesten Sinne, das Tarot. Und was ich überhaupt nicht kannte: Sie benennen das in einem Beispiel, dass ein taiwanesischer Kandidat für den Posten des Präsidenten sich auf ein Orakel, auf eine Wahrsagerei, einen göttlichen Auftrag beruft.

Genau. Also das können wir beobachten, dass das einfach ein legitimes Argument ist. Also auch hier sehen wir: Wahrsagerei selbst ist noch nicht entscheidungsgenerierend, aber Wahrsagerei liefert Informationen, liefert Hinweise darauf, wie man etwas machen soll, oder eben auch legitimierende Hinweise. Was wir auch beobachten können, dass es also in Taiwan ganz selbstverständlich zum Neujahr ein Horoskop in gewisser Weise oder eine Vorhersage für das nächste Jahr gibt. Das wird auch im Fernsehen übertragen, es ist allgemein bekannt und das ist für die Gesellschaft, für die taiwanesische Gesellschaft ein ganz wesentliches Element, um das Handeln im kommenden Jahr, auch die Politik zum Teil im kommenden Jahr mitzubestimmen.

Genau. Also das können wir beobachten, dass das einfach ein legitimes Argument ist. Also auch hier sehen wir: Also völlig unverdächtig, wenn man so will.

Genau. Also das können wir beobachten, dass das einfach ein legitimes Argument ist. Also auch hier sehen wir: Absolut.

Bei uns würde man sich ja verdächtig machen, wenn Olaf Scholz sagen würde zur Silvesteransprache: Ich habe da eine Eingebung bekommen oder eine Prophezeiung und entsprechend werde ich meine Politik ausrichten.

Ja, es ist unverdächtig, was aber auch gesagt sein muss: Es ist kein starrer Determinismus damit verbunden. Sondern wir müssen deutlich sagen, dass die Wahrsagerei früher und auch heute also in vielen Kontexten letztendlich eine Informationsquelle unter anderen ist, und es wird nicht davon ausgegangen, dass es so sein muss und nicht anders sein kann.

Ja, es ist unverdächtig, was aber auch gesagt sein muss: Wie so oft ist es unbestimmt.

Ja, es ist unverdächtig, was aber auch gesagt sein muss: Es ist unbestimmt.

Ja, es ist unverdächtig, was aber auch gesagt sein muss: Die Antwort ist auch fast nie eindeutig.

Ja, es ist unverdächtig, was aber auch gesagt sein muss: Das ist eine klassische Strategie sicherlich des Antwortens, dass man eine Mehrdeutigkeit in der Antwort hat. Wir haben eine ganze Reihe von Formen der Wahrsagerei, die sehr deutliche Antworten geben, die häufig danebenliegen. Aber da ist das Argument letztendlich, dass natürlich das Handeln im Wissen um eine bestimmte Vorhersage auch wiederum Zukunft beeinflusst und damit eben auch Dinge verändert.

Ja, es ist unverdächtig, was aber auch gesagt sein muss: Lassen Sie uns mal schauen auf diesen Kanon der Möglichkeiten der Wahrsagerei. Das Tempelorakel ist was?

Ja, es ist unverdächtig, was aber auch gesagt sein muss: Das Tempelorakel ist eigentlich eine sehr verbreitete Form der Wahrsagerei im ostasiatischen Raum. Das ist sehr eng verbunden natürlich mit religiösen Kontexten, wie der Name ja auch schon sagt, wird in Tempeln bei bestimmten Gottheiten praktiziert, die in gewisser Weise Ähnlichkeiten mit Heiligen in unserem Kontext haben, im katholischen Kontext haben. Also es gibt eine Gottheit, die zum Beispiel für Gesundheit zuständig ist, für Prüfungen, für das Eheleben und so weiter. Und man geht in diese Tempel hinein, verrichtet bestimmte religiöse Vorbereitungszeremonien und schüttelt dann oder zieht dann ein Stäbchen oder schüttelt ein Stäbchen aus einem Behälter. Und hat dann noch einen Zwischenschritt, also mit so zwei Halbmonden, Halbmondsteinen, die wirft man, und je nachdem, wie die liegen, weiß man, ob das Orakel wahr spricht oder falsch spricht, was auch noch ein interessanter Zwischenschritt ist. Und dann zieht man letztendlich, aus einem kleinen Schrank mit eben sechzig oder hundert Fächern aus dem passenden Fach, den Zettel, und da sieht man seine Antwort auf die Frage.

Ja, es ist unverdächtig, was aber auch gesagt sein muss: Dann gibt es Orakelknochen. Ich habe gelernt bei dem Studium dieses Ausstellungskataloges, dass die chinesischen Schriftzeichen vielleicht auch zum Teil so entstanden sind. Man nimmt einen Schildkrötenpanzer, erhitzt ihn von innen, und irgendwann bricht er an der Außenseite auf und es erscheinen Zeichen. Und die sehen für unsere Augen auch sehr ähnlich aus den chinesischen Schriftzeichen.

Ja, es ist unverdächtig, was aber auch gesagt sein muss: Davon wird ausgegangen, dass die chinesische Schrift zumindest sehr stark mit diesen Orakelknochen auch verbunden ist. Der älteste, den man bislang gefunden hat, ist von 1230 vor unserer Zeitrechnung. Knochen oder ein Schildkrötenpanzer wird angeritzt, erhitzt und auf der gegenüberliegenden Seite oder Außenseite werden dann Risse erkenntlich, und man versucht, in den Rissen, in gewisser Weise ganz ähnlich wie bei der Kaffeesatzleserei, in den Rissen bestimmte Schriftzeichen zu sehen.

Ja, es ist unverdächtig, was aber auch gesagt sein muss: Dann gibt es noch das, was wir alle kennen, das Feng Shui. Wie würden Sie Feng Shui definieren in puncto Wahrsagerei?

Ja, es ist unverdächtig, was aber auch gesagt sein muss: Feng Shui ist aus meiner Sicht eine besonders interessante Form der Wahrsagerei, weil es letztendlich darum geht, den Platz des Menschen im Raum und im Leben zu bestimmen. Mit dem Feng Shui werden im klassischen Kontext zwei Dinge lokalisiert und auch als Gebäude dann angelegt. Das eine sind die Gräber der Vorfahren, und das andere ist das eigene Wohnhaus. Es geht darum, das in Harmonie und in Abstimmung mit den Einflüssen der Umwelt so optimal zu positionieren, dass das eigene Leben und auch das Leben der Ahnen positiv beeinflusst wird.

Ja, es ist unverdächtig, was aber auch gesagt sein muss: Ist bei uns sehr populär im Moment, Feng Shui.

Ja, es ist unverdächtig, was aber auch gesagt sein muss: Das ist eines der Beispiele, wo wir sehen können, dass seit dem 19., dann vor allem seit dem 20. Jahrhundert sehr viele Techniken aus dem ostasiatischen Raum nach Westeuropa gekommen sind. Das ist sehr populär, ohne Frage, ist aber natürlich auch in der Form abgewandelt. Wir benutzen es natürlich nicht zur Bestimmung der Gräber und auch nicht oder nur selten beim Hausbau, aber für Wohnungseinrichtungen wird es inzwischen durchaus empfohlen, wie man das Bett hinstellt und so weiter. Vor einigen Jahren war das eine absolut populäre Form so einer Lebenshilfe, einer alltäglichen Lebenshilfe.

Ja, es ist unverdächtig, was aber auch gesagt sein muss: Wenn man dann noch die Wasseradern dazu nimmt, dann muss man schon aufpassen, wo man das Bett hinstellt.

Unbedingt. Man kann hoffen, dass man es irgendwo hinstellt. Und wenn man Wasserader-technisch schlecht aufgestellt ist, geht es dann letztendlich wieder darum, mit Hilfsmitteln genau das auszugleichen. Also auch dann wissen Sie: Okay, ich habe hier ein Problem, und kann dann anfangen zu handeln. Und wenn ich das Bett nicht noch anders positionieren kann, dann vielleicht mit einer anderen magischen Gegenwirkung vielleicht das verbessern wieder.

Unbedingt. Man kann hoffen, dass man es irgendwo hinstellt. Und wenn man Wasserader-technisch schlecht aufgestellt ist, geht es dann letztendlich wieder darum, mit Hilfsmitteln genau das auszugleichen. Also auch dann wissen Sie: Eine Gemeinsamkeit gibt es zwischen dem europäischen und dem asiatischen Raum. Dieser Spagat zwischen Verbot durch die Herrschenden, auch aus Angst vor Machtverlust, und auf der anderen Seite die Nutzung der Wahrsagerei intern, um sich seiner selbst sicherer zu werden. Diesen Spagat gab es offensichtlich in beiden Kulturräumen.

Ja, wir haben ihn in beiden Kulturräumen, also können wir genau das beobachten, aber vielleicht auf eine andere Art und Weise. Im ostasiatischen Raum oder konkret bei China können wir lange Zeit sehen, dass es um allein einen Anwendungsanspruch auch der chinesischen Kaiser geht, sodass wir beobachten können, dass zum Beispiel bestimmte Kalender nur von eigens beauftragten Kalendermachern auch produziert werden dürfen. Das heißt, da geht es in gewisser Weise um eine Exklusivität. Im europäischen Raum können wir beobachten, dass es eben die Schwierigkeit gab: Wie gehe ich als guter christlicher Herrscher eigentlich mit der Wahrsagerei um? Und inwieweit muss ich nicht bestimmte Formen der Wahrsagerei verbieten, um meine Untertanen, meine Untertaninnen eben zum guten Leben zu führen? Nehmen wir zum Beispiel Kurfürst August von Sachsen, also nicht August der Starke, sondern der, der im 16. Jahrhundert unterwegs war. Der hat auf der einen Seite sehr strenge Hexereigesetze erlassen und in diesen Hexereigesetzen eben auch Formen der Wahrsagerei verboten. Und zugleich können wir für ihn beobachten, dass er in seinem Alltag sehr selbstverständlich auf bestimmte Formen der Wahrsagerei zurückgegriffen hat. Und diese beiden Seiten einer Medaille können wir sehr häufig beobachten.

Ja, wir haben ihn in beiden Kulturräumen, also können wir genau das beobachten, aber vielleicht auf eine andere Art und Weise. Im ostasiatischen Raum oder konkret bei China können wir lange Zeit sehen, dass es um allein einen Anwendungsanspruch auch der chinesischen Kaiser geht, sodass wir beobachten können, dass zum Beispiel bestimmte Kalender nur von eigens beauftragten Kalendermachern auch produziert werden dürfen. Das heißt, da geht es in gewisser Weise um eine Exklusivität. Im europäischen Raum können wir beobachten, dass es eben die Schwierigkeit gab: Können Sie bitte definieren, was Magie, Zauberei und Hexerei unterscheidet?

Ja, wir haben ihn in beiden Kulturräumen, also können wir genau das beobachten, aber vielleicht auf eine andere Art und Weise. Im ostasiatischen Raum oder konkret bei China können wir lange Zeit sehen, dass es um allein einen Anwendungsanspruch auch der chinesischen Kaiser geht, sodass wir beobachten können, dass zum Beispiel bestimmte Kalender nur von eigens beauftragten Kalendermachern auch produziert werden dürfen. Das heißt, da geht es in gewisser Weise um eine Exklusivität. Im europäischen Raum können wir beobachten, dass es eben die Schwierigkeit gab: Vielleicht fangen wir mit der Wahrsagerei erst mal an. Eine Form, dass man versucht, mit Hilfe einer transzendent gestellten Macht Wissen zu erhalten. Was ist gerade um mich herum verborgen? Magie versucht aber Gegenwart oder Zukunft zu verändern.

Ja, wir haben ihn in beiden Kulturräumen, also können wir genau das beobachten, aber vielleicht auf eine andere Art und Weise. Im ostasiatischen Raum oder konkret bei China können wir lange Zeit sehen, dass es um allein einen Anwendungsanspruch auch der chinesischen Kaiser geht, sodass wir beobachten können, dass zum Beispiel bestimmte Kalender nur von eigens beauftragten Kalendermachern auch produziert werden dürfen. Das heißt, da geht es in gewisser Weise um eine Exklusivität. Im europäischen Raum können wir beobachten, dass es eben die Schwierigkeit gab: Mit hinein zu rühren.

Ja, wir haben ihn in beiden Kulturräumen, also können wir genau das beobachten, aber vielleicht auf eine andere Art und Weise. Im ostasiatischen Raum oder konkret bei China können wir lange Zeit sehen, dass es um allein einen Anwendungsanspruch auch der chinesischen Kaiser geht, sodass wir beobachten können, dass zum Beispiel bestimmte Kalender nur von eigens beauftragten Kalendermachern auch produziert werden dürfen. Das heißt, da geht es in gewisser Weise um eine Exklusivität. Im europäischen Raum können wir beobachten, dass es eben die Schwierigkeit gab: Genau. Mit Hilfe eben dieser transzendent gestellten Macht. Und Hexerei ist davon zu unterscheiden, weil es eine Engführung praktisch der Form des Magischen ist. Hexerei wird dann sehr oft verbunden mit dem Teufelspakt oder mit dem Dämonischen, mit einer dämonischen Ausrichtung, und eben häufig auch verbunden mit einem Schadenszauber. Und das ist bei der Magie natürlich nicht unbedingt der Fall. Also wir haben in der Vormoderne sehr viele Formen von Magie, sogenannter weißer Magie oder guter Magie, die aber eigentlich was Positives für die Menschen bewirken wollen und jetzt nicht dem Nachbarn quasi das Vieh wegsterben lassen wollen.

Ja, wir haben ihn in beiden Kulturräumen, also können wir genau das beobachten, aber vielleicht auf eine andere Art und Weise. Im ostasiatischen Raum oder konkret bei China können wir lange Zeit sehen, dass es um allein einen Anwendungsanspruch auch der chinesischen Kaiser geht, sodass wir beobachten können, dass zum Beispiel bestimmte Kalender nur von eigens beauftragten Kalendermachern auch produziert werden dürfen. Das heißt, da geht es in gewisser Weise um eine Exklusivität. Im europäischen Raum können wir beobachten, dass es eben die Schwierigkeit gab: Und Zauber?

Ja, wir haben ihn in beiden Kulturräumen, also können wir genau das beobachten, aber vielleicht auf eine andere Art und Weise. Im ostasiatischen Raum oder konkret bei China können wir lange Zeit sehen, dass es um allein einen Anwendungsanspruch auch der chinesischen Kaiser geht, sodass wir beobachten können, dass zum Beispiel bestimmte Kalender nur von eigens beauftragten Kalendermachern auch produziert werden dürfen. Das heißt, da geht es in gewisser Weise um eine Exklusivität. Im europäischen Raum können wir beobachten, dass es eben die Schwierigkeit gab: Zauber würde ich eigentlich synonym benutzen.

Ja, wir haben ihn in beiden Kulturräumen, also können wir genau das beobachten, aber vielleicht auf eine andere Art und Weise. Im ostasiatischen Raum oder konkret bei China können wir lange Zeit sehen, dass es um allein einen Anwendungsanspruch auch der chinesischen Kaiser geht, sodass wir beobachten können, dass zum Beispiel bestimmte Kalender nur von eigens beauftragten Kalendermachern auch produziert werden dürfen. Das heißt, da geht es in gewisser Weise um eine Exklusivität. Im europäischen Raum können wir beobachten, dass es eben die Schwierigkeit gab: Synonym zu Magie?

Ja, wir haben ihn in beiden Kulturräumen, also können wir genau das beobachten, aber vielleicht auf eine andere Art und Weise. Im ostasiatischen Raum oder konkret bei China können wir lange Zeit sehen, dass es um allein einen Anwendungsanspruch auch der chinesischen Kaiser geht, sodass wir beobachten können, dass zum Beispiel bestimmte Kalender nur von eigens beauftragten Kalendermachern auch produziert werden dürfen. Das heißt, da geht es in gewisser Weise um eine Exklusivität. Im europäischen Raum können wir beobachten, dass es eben die Schwierigkeit gab: Zu Magie, ja. Zauberei und Magie, würde ich sagen, kann man durchaus synonym verwenden.

Ja, wir haben ihn in beiden Kulturräumen, also können wir genau das beobachten, aber vielleicht auf eine andere Art und Weise. Im ostasiatischen Raum oder konkret bei China können wir lange Zeit sehen, dass es um allein einen Anwendungsanspruch auch der chinesischen Kaiser geht, sodass wir beobachten können, dass zum Beispiel bestimmte Kalender nur von eigens beauftragten Kalendermachern auch produziert werden dürfen. Das heißt, da geht es in gewisser Weise um eine Exklusivität. Im europäischen Raum können wir beobachten, dass es eben die Schwierigkeit gab: Warum interessieren Sie sich eigentlich so für Wahrsagerei als Historikerin?

Ja, wir haben ihn in beiden Kulturräumen, also können wir genau das beobachten, aber vielleicht auf eine andere Art und Weise. Im ostasiatischen Raum oder konkret bei China können wir lange Zeit sehen, dass es um allein einen Anwendungsanspruch auch der chinesischen Kaiser geht, sodass wir beobachten können, dass zum Beispiel bestimmte Kalender nur von eigens beauftragten Kalendermachern auch produziert werden dürfen. Das heißt, da geht es in gewisser Weise um eine Exklusivität. Im europäischen Raum können wir beobachten, dass es eben die Schwierigkeit gab: Ich finde, Wahrsagerei bietet uns die Möglichkeit, uns Menschen in früheren Zeiten auf eine andere Art und Weise anzunähern. Wir erfahren über die Fragen, die gestellt werden, sehr viel über die Ängste und Nöte, auch über die Hoffnungen, die Menschen haben.

Ja, wir haben ihn in beiden Kulturräumen, also können wir genau das beobachten, aber vielleicht auf eine andere Art und Weise. Im ostasiatischen Raum oder konkret bei China können wir lange Zeit sehen, dass es um allein einen Anwendungsanspruch auch der chinesischen Kaiser geht, sodass wir beobachten können, dass zum Beispiel bestimmte Kalender nur von eigens beauftragten Kalendermachern auch produziert werden dürfen. Das heißt, da geht es in gewisser Weise um eine Exklusivität. Im europäischen Raum können wir beobachten, dass es eben die Schwierigkeit gab: Die gar nicht so anders sind als die heute.

Ja, wir haben ihn in beiden Kulturräumen, also können wir genau das beobachten, aber vielleicht auf eine andere Art und Weise. Im ostasiatischen Raum oder konkret bei China können wir lange Zeit sehen, dass es um allein einen Anwendungsanspruch auch der chinesischen Kaiser geht, sodass wir beobachten können, dass zum Beispiel bestimmte Kalender nur von eigens beauftragten Kalendermachern auch produziert werden dürfen. Das heißt, da geht es in gewisser Weise um eine Exklusivität. Im europäischen Raum können wir beobachten, dass es eben die Schwierigkeit gab: Die gar nicht so anders sind als heute. Und wir bekommen ganz gut mal einen anderen Zugriff auf bestimmte Vorgänge. Ich habe mit einem Bestand gearbeitet von einem Astrologen aus England, aus London, der um 1600, Simon Forman, der sogenannte Casebooks angelegt hat, wo er seine Kunden mit Tag, Frage, Antwort und zum Teil auch, was dann so passiert ist, festgehalten hat.

Ja, wir haben ihn in beiden Kulturräumen, also können wir genau das beobachten, aber vielleicht auf eine andere Art und Weise. Im ostasiatischen Raum oder konkret bei China können wir lange Zeit sehen, dass es um allein einen Anwendungsanspruch auch der chinesischen Kaiser geht, sodass wir beobachten können, dass zum Beispiel bestimmte Kalender nur von eigens beauftragten Kalendermachern auch produziert werden dürfen. Das heißt, da geht es in gewisser Weise um eine Exklusivität. Im europäischen Raum können wir beobachten, dass es eben die Schwierigkeit gab: Das können Sie statistisch auswerten.

Ja, wir haben ihn in beiden Kulturräumen, also können wir genau das beobachten, aber vielleicht auf eine andere Art und Weise. Im ostasiatischen Raum oder konkret bei China können wir lange Zeit sehen, dass es um allein einen Anwendungsanspruch auch der chinesischen Kaiser geht, sodass wir beobachten können, dass zum Beispiel bestimmte Kalender nur von eigens beauftragten Kalendermachern auch produziert werden dürfen. Das heißt, da geht es in gewisser Weise um eine Exklusivität. Im europäischen Raum können wir beobachten, dass es eben die Schwierigkeit gab: Das lässt sich statistisch auswerten. Das ist das eine, was interessant ist. Das andere, was man aber auch sieht, ist, also was die Menschen wirklich umtreibt in der Breite. Und da haben wir letztendlich vieles dabei und haben auch unterhaltsame Sachen. Also Simon Forman benutzt das auch selbst, um zum Beispiel Socken zu suchen bei sich.

Wir haben auch irgendwelche besorgten Mütter, wo die Töchter praktisch dem Liebhaber hinterhergereist sind und man sich nun um die Unschuld Sorgen macht und was man jetzt unternehmen sollte. Wir haben Häuslebauer, die irgendwie klären wollen, ob jetzt ein guter Zeitpunkt ist. Wir haben eine ganze Reihe von Fragen zu Gerichtsprozessen, die Frage: Muss man jetzt einschreiten? Sollte man eine Supplik einreichen, also ein Gnadengesuch, um etwas zu erreichen? Oder sollte man jetzt zum Beispiel auch mit einem Anwalt stärker in Kontakt treten? Man kriegt einen ungewöhnlichen Blick auf Phänomene, die wir aus anderen Quellen kennen, aber wo wir eben häufig die Sicht der Verwaltung haben oder der Herrschenden. Und hier kommt praktisch ein Seitenblick, oder ein Seitenfenster wird aufgestoßen.

Wir haben auch irgendwelche besorgten Mütter, wo die Töchter praktisch dem Liebhaber hinterhergereist sind und man sich nun um die Unschuld Sorgen macht und was man jetzt unternehmen sollte. Wir haben Häuslebauer, die irgendwie klären wollen, ob jetzt ein guter Zeitpunkt ist. Wir haben eine ganze Reihe von Fragen zu Gerichtsprozessen, die Frage: Sagen Sie noch mal die Top drei, vier, die da in der Statistik oben lagen. Was sind die wichtigsten Fragen gewesen?

Wir haben auch irgendwelche besorgten Mütter, wo die Töchter praktisch dem Liebhaber hinterhergereist sind und man sich nun um die Unschuld Sorgen macht und was man jetzt unternehmen sollte. Wir haben Häuslebauer, die irgendwie klären wollen, ob jetzt ein guter Zeitpunkt ist. Wir haben eine ganze Reihe von Fragen zu Gerichtsprozessen, die Frage: Bei Simon Forman? Der mit Abstand wichtigste Punkt ist Gesundheit.

Wir haben auch irgendwelche besorgten Mütter, wo die Töchter praktisch dem Liebhaber hinterhergereist sind und man sich nun um die Unschuld Sorgen macht und was man jetzt unternehmen sollte. Wir haben Häuslebauer, die irgendwie klären wollen, ob jetzt ein guter Zeitpunkt ist. Wir haben eine ganze Reihe von Fragen zu Gerichtsprozessen, die Frage: Das hätte ich jetzt auch gedacht.

Wir haben auch irgendwelche besorgten Mütter, wo die Töchter praktisch dem Liebhaber hinterhergereist sind und man sich nun um die Unschuld Sorgen macht und was man jetzt unternehmen sollte. Wir haben Häuslebauer, die irgendwie klären wollen, ob jetzt ein guter Zeitpunkt ist. Wir haben eine ganze Reihe von Fragen zu Gerichtsprozessen, die Frage: Das sind 80, 85 Prozent, so was.

Wir haben auch irgendwelche besorgten Mütter, wo die Töchter praktisch dem Liebhaber hinterhergereist sind und man sich nun um die Unschuld Sorgen macht und was man jetzt unternehmen sollte. Wir haben Häuslebauer, die irgendwie klären wollen, ob jetzt ein guter Zeitpunkt ist. Wir haben eine ganze Reihe von Fragen zu Gerichtsprozessen, die Frage: Dann kommen die Geschäfte.

Wir haben auch irgendwelche besorgten Mütter, wo die Töchter praktisch dem Liebhaber hinterhergereist sind und man sich nun um die Unschuld Sorgen macht und was man jetzt unternehmen sollte. Wir haben Häuslebauer, die irgendwie klären wollen, ob jetzt ein guter Zeitpunkt ist. Wir haben eine ganze Reihe von Fragen zu Gerichtsprozessen, die Frage: Dann kommen in der Regel die Geschäfte oder das Liebesleben. Liebesleben und Geschäfte sind sicherlich sehr wichtige Belange. Und beim Liebesleben/

Wir haben auch irgendwelche besorgten Mütter, wo die Töchter praktisch dem Liebhaber hinterhergereist sind und man sich nun um die Unschuld Sorgen macht und was man jetzt unternehmen sollte. Wir haben Häuslebauer, die irgendwie klären wollen, ob jetzt ein guter Zeitpunkt ist. Wir haben eine ganze Reihe von Fragen zu Gerichtsprozessen, die Frage: Ist denn Liebesleben Liebesleben oder Heiratspolitik?

Wir haben auch irgendwelche besorgten Mütter, wo die Töchter praktisch dem Liebhaber hinterhergereist sind und man sich nun um die Unschuld Sorgen macht und was man jetzt unternehmen sollte. Wir haben Häuslebauer, die irgendwie klären wollen, ob jetzt ein guter Zeitpunkt ist. Wir haben eine ganze Reihe von Fragen zu Gerichtsprozessen, die Frage: Nein, Liebesleben ist durchaus Liebesleben. Man begegnet relativ vielen Verhältnissen jenseits der Ehe, durchaus vor der Ehe, aber auch eben jenseits einer bestehenden Ehe.

Wir haben auch irgendwelche besorgten Mütter, wo die Töchter praktisch dem Liebhaber hinterhergereist sind und man sich nun um die Unschuld Sorgen macht und was man jetzt unternehmen sollte. Wir haben Häuslebauer, die irgendwie klären wollen, ob jetzt ein guter Zeitpunkt ist. Wir haben eine ganze Reihe von Fragen zu Gerichtsprozessen, die Frage: Welche Fragen werden denn da gestellt? Soll ich die Affäre beenden, oder was wird da gefragt?

Es geht erst mal darum bloß: Wie gewinnt man jemanden?

Wenn man ein Auge auf eine Person geworfen hat: Wie schaffe ich es, dass sie aufmerksam wird auf mich oder er aufmerksam wird? Und dann geht es darum: Welche Geschenke soll ich vielleicht übergeben? Was könnte man machen in der nächsten Zeit? Also interessante Unternehmungen zu zweit. Wie kann ich bestimmte Sachen verheimlichen?, natürlich auch. Wenn man selbst entlassen wird aus einem Verhältnis: Wieso? Also wie konnte das passieren? Wieso verlässt sie mich oder verlässt er mich? Aber eben auch: Wie kann ich jemanden gut verlassen?, wird durchaus gefragt.

Wenn man ein Auge auf eine Person geworfen hat: Und der Umgang mit der Ehefrau, mit dem Ehemann ist dann nicht so entscheidend?

Also ist mir wenig begegnet. Also bis auf diese Verheimlichung, also: Wo soll man sich treffen?, was durchaus diese Dimension des Heimlichen hat, ist mir das bislang wenig begegnet.

Aus der Geschichte, Frau Ludwig, kann man ja nicht lernen. Trotzdem kann man einige Impulse mitnehmen. Wir haben ja auch wirklich epochale Entscheidungen zu treffen politisch, privat vielleicht auch. Kann man da irgendwas raus mitnehmen, oder lernen wir einfach daraus: Die Vernunft ist begrenzt beim Menschen und die Irrationalität ist eigentlich unbegrenzt?

Aus der Geschichte, Frau Ludwig, kann man ja nicht lernen. Trotzdem kann man einige Impulse mitnehmen. Wir haben ja auch wirklich epochale Entscheidungen zu treffen politisch, privat vielleicht auch. Kann man da irgendwas raus mitnehmen, oder lernen wir einfach daraus: Ich glaube, das, was man aus der Wahrsagerei als historisches Phänomen lernen kann, ist die Schwierigkeit ernst zu nehmen, Entscheidungen zu treffen. Weil letztendlich stehen heutige Politikerinnen und Politiker vor den gleichen Problemen, oder auch wir Menschen also im Alltag vor den gleichen Problemen wie vor vierhundert Jahren. Das ist der eine Punkt, den man sehen kann. Und der andere Punkt ist, dass wir mit Hilfe bestimmter Strategien versuchen, mit diesen Problemen umzugehen. Wir haben heute vielleicht stärker Modellrechnungen, um im Alltag klarzukommen, wir haben Statistiken, die uns sehr plausibel erscheinen, die auch/

Aus der Geschichte, Frau Ludwig, kann man ja nicht lernen. Trotzdem kann man einige Impulse mitnehmen. Wir haben ja auch wirklich epochale Entscheidungen zu treffen politisch, privat vielleicht auch. Kann man da irgendwas raus mitnehmen, oder lernen wir einfach daraus: Versicherungen haben wir auch.

Aus der Geschichte, Frau Ludwig, kann man ja nicht lernen. Trotzdem kann man einige Impulse mitnehmen. Wir haben ja auch wirklich epochale Entscheidungen zu treffen politisch, privat vielleicht auch. Kann man da irgendwas raus mitnehmen, oder lernen wir einfach daraus: Wir haben Versicherungen. Das sind schon so Gegenmaßnahmen in gewisser Weise. Das ist quasi die moderne Magie.

Aus der Geschichte, Frau Ludwig, kann man ja nicht lernen. Trotzdem kann man einige Impulse mitnehmen. Wir haben ja auch wirklich epochale Entscheidungen zu treffen politisch, privat vielleicht auch. Kann man da irgendwas raus mitnehmen, oder lernen wir einfach daraus: Ich greife ein, um den Notfall zu umgehen.

Ja, ich versuche, bestimmte Risiken abzufedern. Häufig könnte man ja ein bisschen flapsig sagen: Es kann halt so kommen oder auch anders. Also viele Formen der Wahrsagerei sind halt letztendlich auch so angelegt: Es kann so kommen, aber auch anders. Wichtig wäre, sich auf beides vorzubereiten. Ich glaube, schwierig ist es, wenn wir andere Informationsmöglichkeiten ausblenden, wenn wir sagen: Es gibt nur diese eine Wahrheit, und so muss es jetzt sein. Und ich glaube, dann wird es sehr schnell zu einer sehr engen, ideologisch sehr starren und auch durchaus problematischen Sicht auf die Welt.

Ja, ich versuche, bestimmte Risiken abzufedern. Häufig könnte man ja ein bisschen flapsig sagen: Also flexibel bleiben.

Ja, ich versuche, bestimmte Risiken abzufedern. Häufig könnte man ja ein bisschen flapsig sagen: Unbedingt.

Ja, ich versuche, bestimmte Risiken abzufedern. Häufig könnte man ja ein bisschen flapsig sagen: Frau Ludwig, vielen Dank.

Ja, ich versuche, bestimmte Risiken abzufedern. Häufig könnte man ja ein bisschen flapsig sagen: Ich danke Ihnen.

Ja, ich versuche, bestimmte Risiken abzufedern. Häufig könnte man ja ein bisschen flapsig sagen: Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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